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HHS0.1: Wie könnte man mobil bloggen???

von der Suche nach dem Kompromiss zwischen Technik haben & brauchen…

Eine der ersten Fragen die einen Nerd umtreibt wenn man sich an so ein Projekt herranwagt ist natürlich, „Wie bekomme ich meinen 27″ Monitor in den Rucksack“ oder „Kann ich das nicht doch mit meinem Smartphone erledigen“…

Da ich aktuell ehrlich gesagt nicht der durchtrainierteste bin und mir bewusst ist das ich der Lastesel dieser Reise sein werde, habe ich doch recht großen Respekt vor dem Gewicht des Rucksacks. Die 15 km Wanderung im Oktober war erfreulich entspannt und das will ich mir jetzt nicht durch einen schmerzenden Rücken kaputt machen. Hinzu kommt das wir Etappen bis zu 20 km ins Auge gefasst haben und uns nicht langsam einlaufen können wie letztes mal, denn ab Osterrode geht es einfach erst mal für drei Tage Bergauf. Also muss, so denke ich, extrem aufs Gewicht geachtet werden.

Was muss mit…

  • Mein Smartphone
    als Kamera, Tracker, Wegweiser und außerdem kann man damit notfalls ein Taxi rufen
  • ein Blogging Device
  • eine (mini) Bluetooth Tastatur
    den swipen ist ja schön, macht aber auf dauer Fingerkrebs
  • diverse Kabel
    USB-C, Lightning, micro-USB
  • ein Netzteil (bzw. Netzteile)
  • eine einfache (schnelle) PowerBank
    denn im Oktober standen wir am Ende kurz vor dem Digitalen Blackout
  • ein kleines Stativ fürs Smartphone

Am liebsten wäre mir natürlich mein 11″ LapTop mitzunehmen aber das wiegt alleine schon ohne Netzteil 1,1 kg. Das Smartphone ist mir einfach zu klein, auch wenn sich vor ein 3 Jahren Smartphones größer 5 Zoll noch wie ein Fernseher anfühlten. Es wird also auf ein Tablet hinauslaufen. Hier habe ich zwei Kandidaten entwerder ein iPad Air 2 oder ein iPad mini (first gen). Warum IOS? Da ich die Fotos die ich unterwegs schießen werde, gerne in den Blog aufnehmen würde und ich diese vorab noch ein wenig bearbeitetet wollte denke ich das ich mit iOS besser fahren werde. Pixelmator ist schon ein super Tool für den Job und auf Android, wo ich mich sonst ehr zu Hause fühle gibt es da eigentlich nur Photoshop Mobile, inkl. Adobe „Klaut“ und darauf habe ich einfach keine Lust.

Meine ersten Versuche mit dem iPad mini haben mir gezeigt das ich, in Verbindung mit der Bluetooth Tastatur, einen gewissen Lag beim tippen habe, dafür würde ich gegenüber dem Air knapp 150 g an Gewicht einsparen (380g statt 530g) und außerdem liegt mir der Formfaktor des Mini einfach besser in der Hand.

Als Smartphone werde ich das LG G5 mitnehmen, das hat einfach grandiose Kameras (Tele & Weitwinkel) und schon von Haus aus einen großen Akku. Die Fotos die ihr in der Oktober Tour hinterlegt sind, sind auch damit entstanden. Ich muss mich aber noch damit beschäftigen wie ich die Fotos von Android nach iOS bekomme.

Ich werde das alles die nächsten Tage noch mal testen und den einen oder anderen Post mit den beiden Bretchen schreiben, mal sehen wer dann mit darf…

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HHS0.0: Lass uns Wandern

Letztes Jahr, mitte Oktober, haben wir mit der ganzen Familie unseren ersten wirklichen Wanderurlaub gewagt. Die ganze Familiie sind meine Frau, unsere drei Kinder und Ich. Wir sind zwar immer schon zusammen spazieren gewesen aber das war nie offziel als Wanderurlaub „deklariert“. Ziel unseres Urlaubs war der Oberharz rund um Torfhaus. Wir suchten uns anfangs Touren so um die 4 km und steigerten uns dann langsam auf ca. 10 km. Wo die Beine unserer Tochter (6 J.) doch schon immer mal nicht mehr wollten war es toll zu sehen das unser großer (9 J.) wirklich Blut gelekt hatte und freudig voran maschierte. Eine große Motivationshilfe für die Kids waren auch die Stationen der Harzer Wandernadel und am rande der Strecke geborgene GeoCaches, die dann doch allen immer noch den einen oder anderen Kilometer aus den Beinen spulten.

Meine Frau und Ich waren das letzte mal im Hochsommer 2005 auf Wanderschaft im Harz und davon sind uns vor allem zwei Strecken in errinnerung geblieben die uns doch fast haben scheitern lassen. Die eine kann ich heute garnicht mehr genau verorten (wahrscheinlich verdrängt) aber die andere, war eine Tour von der Hammerstein Klippe über den „Acker“ zur Hanskühnenburg und zurück. Solche Geschichten gibt man dann natürlich auch mal zum besten, aber das konnte unseren großen (nennen wir ihn mal MoTwo), nicht daran hindern sich in den Sinn zu setzten auch mal zu dieser Burg zu wandern. Und da man solche Energien ja unter stützen soll, machte ich mich auch gleich an die Planung für eine 15km VaterSohnTour …

Was soll ich sagen… es war herrlich, nicht nur weil ich unseren Mini (1/2 J.) nicht im „Brustbeutel“ mit mir herrum schleppen musste, sondern weil diese Strecke einfach perfekt für mich und MoTwo war. Wenn vor der Tour die „Wanderflamme“ bei Elmo entflammt war brannte sie danach lichterloh und es dürstete ihm nach mehr, mehr, mehr. Leider war unser Urlaub auch schon wieder fast zu Ende.

Am vorletzten Tag unseres Urlaubs gingen wir dann aber noch einmal in das Nationalpark-Besucherzentrum in Torfhaus. Dort haben sie neben einem (Naturkunde-)Kino, Infomationstafeln zu Flora, Fauna und der Deutschenteilung auch eine plastische Karte des Harzes wo man sich mit kinderfreundlichen Knöpfchen allerlei Sehenswürdigkeiten anzeigen lassen kann. Und so geschah es, das auf der Karte auf einmal eine lange Linie aufleuchtete…

Elmo: „Papa, was ist das?“

Papa: „ähh…“ SchauNach „…das ist der Harzer Hexenstieg

Elmo: ???

Papa: „Das ist so ein Wanderweg der einmal quer durch den Harz geht.“

Elmo: „Aha.“

Aber dabei blieb es nicht… es gährte in ihm und es gährte in mir. Und so kam es das der Weihnachtsmann MoTwo eine Wanderkarte und ein Stempelheft für den Harzer Hexenstieg schenkte und wir uns nun am 16. April (Ostersonntag) auf den Weg machen werden um diesen fast 100 km langen Wanderweg unter den Füßen zu spüren.

Mein Plan ist es euch sowohl an den Vorbereitungen als auch während der Wanderung euch mit einen täglichen Bericht daran teilhaben zu lassen. Mal sehen wie sich das realisieren lässt. Der Plan steht auf jeden Fall…

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Demokratie und Firewalls

Eigentlich sollte die Demokratie Instrumente entwicklen das Volk zu schützen, heute haben wir aber die absurde Situation das die Demokratie Instrumente entwicket um sich vor dem Volk zu schützen.

Beitrag auf NDR Info am 10.11.2016 (TrumpDay)